100 Dinge, auf die ich stolz bin

100 Dinge, auf die ich stolz bin

Worauf bin ich stolz? Gibt es wirklich 100 Dinge? Lorena Hoormann Blogparade „100 Dinge, auf die ich stolz bin“ regte mich zum Nachdenken an. Zuerst dachte ich, so viele Dinge fallen mir nie ein. Mich ließ jedoch der Gedanke nicht los. Ich fing an mir zu notieren, worauf ich stolz bin. Die ersten paar Dinge standen schnell auf dem Papier. Je mehr ich nachdachte, desto mehr versank ich in den letzten Jahren meines Lebens. Es begann eine sehr intensive Reise, die mich plötzlich an Stationen führte, die ich dachte, schon vergessen zu haben.

100 Dinge, auf die ich stolz bin; Ein einjähriges Kind Ende der sechziger Jahre mit Locken sitzend auf einem Holzstuhl
Das bin ich Ende der sechziger Jahre

Ich bin stolz darauf, dass

  1. … ich bei meiner Omi als Schulanfänger morgens im Bett das Buch „Bald bin ich ein Schulkind“ von vorne bis hinten durchgelesen habe und die Rätsel gelöst habe.
  2. … ich für meine Omi schon mit 6 Jahren alleine Brot und Buttermilch einkaufen durfte.
  3. … ich bei meiner Omi Nachhaltigkeit gelernt habe. Als Kind ging ich von Tür zu Tür und sammelte Altstoffe – Gläser, Flaschen und Altpapier. Gemeinsam mit Omi bündelten und wogen wir die Zeitungen. Gemeinsam rechneten wir aus, wieviel Geld ich im Altstoffwarenladen dafür bekommen werde.
  4. … ich bereits als Schülerin in unteren Klassen gemeinsame Nachmittage und Arbeitsgemeinschaften durchführen durfte. Das hat mir immer große Freude bereitet. Wir bastelten zusammen, unternahmen eine „Reise ins All“ und unternahmen viele andere schöne Dinge.
  5. … ich in den 80er Jahren den Zauberwürfel in ca. einer Minute geschafft habe.

Weiterhin bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich einmal vom 10-Meter-Turm gesprungen bin.
  2. … ich nach langem Üben einmal in der Schule einen Feldaufschwung geschafft habe.
  3. … ich meine mündliche Physikprüfung mit der Note „sehr gut“ bestand, obwohl ich Physik nie verstanden habe. Mein Fleiß hat sich ausgezahlt.
  4. … ich mir meinen Traum erfüllt habe und Grundschullehrerin geworden bin, obwohl mein damaliger Klassenlehrer, der auch mein Mathematiklehrer war, mich so gern davon überzeugt hätte, Diplomlehrerin für Mathematik zu werden.
  5. … ich ab dem 2. Studienjahr Leistungsstipendium erhielt, obwohl ich immer dachte, die anderen sind viel besser als ich.
  6. … ich bereits als Studentin 1987 Nachhilfe in Mathematik gegeben habe.
  7. … ich einen unschlagbaren Frankfurter Kranz gebacken habe, der auf keiner Geburtstagsfeier fehlen durfte.

Ferner bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich als Studentin den gesamten Studentensommer für das Institut für Lehrerbildung organisiert und koordiniert habe. Besonders erinnere ich mich an meinen Studentensommer in Berlin in einer Großküche, in der ich nachts Buletten mit Hilfe einer Maschine formte oder Broiler einpackte.
  2. … ich nach der großen Kündigungswelle im Schuldienst Anfang der 90ger Jahre in Rostock die erste befristete Vertretungslehrerin war
100 Dinge, auf die ich stolz bin; Lehrerin verkleidet als Indianerin im Rostocker Zoo
Ein Projekt mit einer ersten Klasse im Rostocker Zoo
  1. … ich autodidaktisch das 10-Finger-Schreibsystem an uralten mechanischen Reiseschreibmaschine gelernt habe und mit 2 Stunden im Voraus Umschüler unterrichtet habe
  2. … ich mutig war und 1990 Stadtrundfahrten für Reisegruppen aus den alten Bundesländern angeboten habe.

Außerdem bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich mit 21 Jahren von meinem Onkel ein Zimmer auf dem ausgebauten Dachboden im Wohnhaus meiner Oma angeboten bekam
  2. … ich mir meine erste Wohnung, die aus einem Zimmer bestand und eine Durchgangswohnung zu weiteren Gästezimmern auf dem Boden war, nach meinen Vorstellungen eingerichtet habe
  3. … ich mein erstes Möbelstück, ein schwarzer Sekretär, alleine aufbaute.
  4. … ich 1989 meine allererste Klasse, das war eine 3. Klasse, als Klassenlehrerin an der Großen Stadtschule in Rostock übernommen habe. Dieses war eine ganz besondere Klasse.
  5. … ich nachmittags nach der Schule von meiner Omi erwartet wurde, die sich immer freute, wenn ich bei ihr war. Sie hat mich als Kind begleitet und gab mir Struktur und Sicherheit.
  6. … ich bereits zu Zeiten der Wende neue, für uns ungewöhnliche Lehrmethoden wie das Arbeiten mit einem Wochenplan eingeführt habe. Ich habe ungewöhnliche Wege zum Erstellen von Kopien für den Unterricht gefunden. So gab ich einem Bekannten, der Busfahrer war, Kopiervorlagen für die nächsten Wochen mit nach Bremen, um diese für meine Klasse zu kopieren. Bei der nächsten Bustour nach Rostock erfolgte dann die Übergabe.

Überdies bin ich stolz darauf, dass

  1. … meine allererste geführte Klasse in die weiterführenden Schulen erfolgreich geführt habe. 1991 war das gegliederte Schulsystem gerade eingeführt. Vorher gab es in der ehemaligen DDR die polytechnische Oberschule. Diese Schule wurde mit der 10. Klasse beendet. Nur sehr wenige Schüler konnten ab der 8. oder 10. Klasse die Erweiterte Oberschule besuchen und ihr Abitur ablegen.
  2. … ich bereits 1990 begonnen habe mich auf dem Gebiet der Lese-Rechtschreib-Schwäche weiter zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch sehr wenig zu diesem Thema. Im Studium gab es gar nicht dazu.
  3. … ich mich getraut habe auf ein Pferd zu steigen und zu reiten.
  4. … ich 1993 über meinen Schatten sprang und einen Vortrag vor 200 Sekretärinnen zur Deutschen Rechtschreibung hielt. Mein Herz schlug wahnsinnig schnell vor Aufregung.
  5. … ich immer drangeblieben bin und nach der Bedarfskündigung sogar irgendwann wieder als Grundschullehrerin und Klassenleiterin gearbeitet habe. Danke an alle Kolleginnen, die mich auf diesem Weg unterstützt haben.

Darüber hinaus bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich einen Grundriss für meine „richtige Wohnung“ entworfen habe. Nach meinen Vorstellungen wurde der Dachboden nun kernsaniert und neu ausgebaut. Es entstand eine wunderschöne 3-Raum-Wohnung.
  2. … ich meinen Führerschein 1992 beim dritten Anlauf endlich bestanden habe.
  3. … ich nur wenige Tage nachdem ich den Führerschein hatte, mir mein eigenes gebrauchtes Auto kaufen konnte und sofort gefahren bin. Das Einparken am Straßenrand habe ich nun ganz schnell lernen müssen, da ich sonst nie einen Parkplatz gefunden hätte.
  4. … ich mit 20 Reiseschreibmaschinen im Kofferraum durch das Land Mecklenburg Vorpommern fahre und Schüler der fünften und sechsten Klasse im 10-Finger-Schreibsystem unterrichte.
  5. … ich 1997 ein gesundes Mädchen zur Welt brachte. Alles andere wurde zur Nebensache. Ein Wunder war geschehen.
blonde Frau mit Baby im roten Strampler auf dem Arm
Ich bin stolz – mein Baby
  1. … ich eine Mutti habe, die gleichzeitig meine beste Freundin ist, die immer zu mir steht und mich unterstützt.
Monatsrückblick Oktober 2022, bunt wie ein Regenbogen ist es beim Kaffeetrinken, im Vordergrund sind zwei blonde lächelnde Frauen, die am Tisch mit Kaffeetassen und Tellern sitzen
Ich bin stolz auf die beste Mutti der Welt
  1. … ich Mama bin. Ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich als frisch gebackene Mama nachts durch die Wohnung mit meinem Baby auf dem Arm tanzte und dazu sang: „Hurra, ich bin jetzt Mama.“
  2. … ich ganz alleine mit meiner zweijährigen Tochter über 9 Stunden von der Ostseeküste in den Bayerischen Wald alleine mit dem Auto zur Mutter-Kind-Kur gefahren bin. Damals bin ich noch nach Karte gefahren. Ich habe mir vorher den Weg herausgeschrieben und hatte eine LKW-Karte zur Verfügung. Ein Nawi hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Daneben bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich mich ganz alleine getraut habe mit einem vierjährigen Kind nach Texas zu fliegen, um meinen Bruder dort zu besuchen. Und das, obwohl meine Englischkenntnisse wirklich schlecht waren.
  2. … ich meinen Umzug vom oberen Stockwerk zwei Etagen nach unten ganz alleine organisiert habe. Danke an die Helfer, die beim Malern und Tragen der Möbel geholfen haben.
  3. … ich eine Tochter habe, die ihre Entscheidungen schon früh klar äußerte und beschloss nach der vierten Klasse nicht mit ihren Mitschülern die Schule zu wechseln, sondern einen Neuanfang an einer ganz anderen Schule zu starten. Das war eine starke Entscheidung.
  4. … ich das Montessori-Diplom bestanden habe. Maria Montessori war schon immer beeindruckend für mich. „Hilf mir, es selbst zu tun.“ wurde zum Leitsatz meiner pädagogischen Arbeit.

Darüber hinaus bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich zu Lauras Jugendweihe einen Film mit Erinnerungen und Aussichten auf eine Reise zusammenstellte. Nächtelang saß ich daran, denn ich bin wirklich kein technisches Genie und habe mir mühselig die Tools erarbeitet, mit denen ich verschiedene Videoausschnitte, die zum Teil noch auf VHS waren zusammenschnitt und mit passender Musik unterlegte. Die Überraschung war gelungen. Wir fuhren gedanklich nach New Your, naja nicht direkt, aber zum Musical „Ich war noch niemals in New York“, welches sie sich so sehr wünschte, machten einen Abstecher nach Paris zum Eiffelturm und ins Disney Land und besuchten eine Freundin, mit der Laura zwei Schuljahre zusammen in eine Klasse ging in der Nähe von Stuttgart. Damit hatte Laura so gar nicht gerechnet. Es floss so manche Freudenträne.
schiefer Turm von Pisa wird gehalten von einer blonden Frau
Der schiefe Turm von Pisa – ich bin stolz, Lauras Wunsch seit der zweiten Klasse erfüllt zu haben
  1. … ich alle Stufen des Eifelturmes zu Fuß bis zur obersten Aussichtsplattform gestiegen bin.
  2. … ich eine Tochter habe, die die Realschule, trotz einiger Höhen und Tiefen mit einem guten Ergebnis abgeschlossen hat. Ich erinnere mich an zahlreiche Stunden in der Stadtbäckerei, in der wir gemeinsam gelernt haben. Die vielen Kaffees, die wir dabei getrunken haben, habe ich nicht gezählt.
Junges blondes Mädchen mit hochgesteckten Haaren und einem bunten Blumenstrauß in der Hand, darauf leicht aufgestützt auf die Schulter eine kurzhaarige blonde Frau in lindgrüner Lederjacke
Lauras Schulabschluss

Auch jetzt noch bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich zusammen mit Laura mir den Traum erfüllt habe mit der AIDA zu fahren. Zu Lauras Geburtstag waren wir in Warnemünde am Passagierkai. Die AIDA hatte gerade angelegen. Sehnsüchtig standen wir davor und träumten auch einmal damit zu fahren. Ein paar Jahre später wurde der Traum Wirklichkeit.
Ich bin stolz auf unsere gemeinsame AIDA-Fahrt.
AIDA-Fahrt 2014
  1. … ich 1993 – 1995 selbständig als Versicherungsfachfrau tätig war. In dieser Zeit habe ich viel Menschenkenntnis gewonnen und gelernt auf andere zuzugehen. Diese Erfahrungen möchte ich nicht missen.
  2. … ich kein Trostpflaster von meinem damaligen Chef benötigte, da ich die Prüfung zur Versicherungsfachfrau erfolgreich bestanden habe. Die Pflaster flogen in die Luft und stattdessen gab es Luftsprünge.
  3. … ich 1995 das Angebot als Krankenversicherungsspezialistin bei der Vereinten Versicherung erhielt. Wow, damit hätte ich nie gerechnet.
  4. … ich zwei Jahre eine Diagnoseförderklasse für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen geleitet habe. Hier konnte ich sehr individuell auf jedes Kind eingehen. So stellte ich mir die Arbeit als Lehrerin vor.

Des Weiteren bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich von 2001 bis 2006 viele Erfahrungen in der Freien Schule Bützow sammeln durfte. Hier kam ich zu der Erkenntnis, dass das, was in einer Privatschule auch in der Staatlichen Schule möglich sei. Ich fasste zu diesem Zeitpunkt den Entschluss irgendwann einmal Schulleiterin zu werden und mich für eine Schule für die Kinder engagieren möchte.
  2. … ich, obwohl der Geschäftsführer der Lebenshilfe, zu der die Schule, an der ich tätig war, gehörte, nicht gerne sah, dass ich mich für eine phsychologische Ausbildung entschloss. Mit viel Engagement bildete ich mich in vier Jahren zur individualpsychologischen pädagogischen Beraterin aus. Das war eine interessante Zeit.
  3. … ich den Schritt 2006 wagte die Schule zu wechseln und aus einen festen Arbeitsverhältnis in die Unsicherheit zu gehen. Meine Vision waren die Kinder. Ich wollte meine Vorstellungen verwirklichen, das Kind in den Mittelpunkt stellen und weniger Zwängen ausgesetzt sein. Dafür ging ich ein Risiko ein. Heute kann ich Schule aktiv mitgestalten.
  4. … ich mit meinen Schülern durch die vier Jahre gemeinsame Grundschulzeit so verbunden war, dass wir ein gemeinsames Abschlusslied dichteten. Dieses Lied ist mir heute noch in Erinnerung und löst in mir dieses Gefühl der Verbundenheit aus.
  5. … ich 2009 einen Zeitungsartikel mit dem Titel „Gemeinsam lernen – aber wie?“ schreiben durfte.
Zeitungsartikel: Gemeinsam lernen - aber wie?
Zeitungsartikel 2009

Ich bin stolz darauf, dass

  1. … ich wieder unbefristet in den staatlichen Schuldienst als Grundschullehrerin eingestellt wurde. Mein Traum!
  2. … ich nach zwei Jahren einen Anruf von einem ehemaligen Nachhilfeschüler erhielt, der mir nochmals für das Lerntraining danken wollte. Er hat inzwischen einen erfolgreichen Schulabschluss und lernt jetzt im elterlichen Betrieb.
  3. … ich seit 2013 eine Schule mit 200 Schülern leite.
Blonde Frau, Schulleiterin, die im Büro am Schreibtisch ihrer Schule sitzt
Im Schulleiterbüro
  1. … ich mich 2014 entschloss einen Hund bei mir einziehen zu lassen. Das war der Beginn der Idee mit einem Hund und Kindern zusammen zu arbeiten.
  2. … ich in den ersten Jahren meiner Schulleitertätigkeit ein großes Mitmach – Zirkusprojekt mit dem Zirkus Soluna ins Leben rief. An diesem Projekt waren alle Schüler, Lehrer, Lehramtsstudenten, angehende Sozialassistenten, Eltern und viele andere Helfer beteiligt. Es war unbeschreiblich, was am Ende der Woche von allen Beteiligten in der Manege gezeigt wurde. Alle wuchsen über sich hinaus.
  3. … ich bei der Geburt meiner Enkelin dabei sein durfte. Dafür danke ich dir, liebe Laura – meiner Tochter, sehr. Ich war überwältigt von dem Vertrauen, welches du in mich setzt.
100 Dinge, auf die ich stolz bin; Ein neugeborenes Baby im Arm
Meine Enkelin gerade geboren – ich bin überwältigt
  1. … ich eine Tochter habe, die sich ihre erste Wohnung so wunderbar, gemütlich und schön eingerichtet hat. Da steckte so viel Liebe drin.
  2. … ich eine Tochter habe, die alleinerziehend mit einer Tochter ihre Wunschausbildung erfolgreich beendet hat und erfolgreich ins Berufsleben als staatlich anerkannte Erzieherin gestartet ist.
  3. … ich mit 51 Jahren meinen Master of education im Bereich Sonderpädagogik abgeschlossen habe.
  4. … ich mein erstes öffentliches Webinar „In 4 Schritten motiviert lernen: So spornst du dein Kind an.“ gehalten habe. Ich hatte ein starkes Team aus meiner Lerngruppe hinter mir. Diese Erfahrung möchte ich nicht missen. Ich habe dieses Webinar vorher sehr intensiv vorbereitet, mehrfach offline getestet und die Generalprobe in der Lerngruppe gehalten. So war ich gut vorbereitet. Immerhin waren 7 Livegäste dabei.

Zudem bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich mich von meinem Bandscheibenvorfall wieder hochgerappelt habe.
  2. … ich nun auch schriftlich die Anerkennung der Lehrbefähigung als Sonderpädagogin im Bereich Sprache, Lernen und emotional sozialer Entwicklung erhielt.
  3. … ich daran beteiligt war in der Schule einen Flashmob zu dem Lied „Chöre“ von Mark Forster zu veranstalten. Eine ganze Woche wurde in der Schule getanzt. Die Lehrer trafen sich am Nachmittag. Die Klassen übten in der Sporthalle. In jeder Pause klangen Töne aus den Räumen und die Schüler übten die Choreografie. Am Ende der Woche war es soweit. Ein Klingelton ließ die Schüler aus allen Richtungen auf den Schulhof strömen und zusammen tanzen.
  4. … ich mich Dank Judith Peters und Gründerin der The Content Society getraut habe meinen Newsletter aufzusetzen. Hier erhältst du Tipps und Tricks für CleverLerner.
  5. … ich eine ehemalige Schülerin als Mentorin im Referendariat begleiten durfte. Ich war ihre Grundschullehrerin. Nun wird sie selbst Grundschullehrerin. Da habe ich wahrscheinlich einiges richtig gemacht.

Bis heute bin ich stolz darauf, dass

  1. … ich 2021 erste aktive Schritte unternahm, um auf Social Media etwas aktiver zu werden. Es begann alles mit Facebook und wurde später ergänzt mit Instagram und seit wenigen Wochen mit Tiktok.
  2. … ich lange darüber nachgedacht habe und es geschafft habe eine „Über mich“ – Seite zu erstellen. Möchtest du mehr über mich erfahren? Ich freue mich hier auf dich.
  3. … ich 2022 mein Unternehmen SorglosLernen gegründet habe. Unter diesem Dach möchte ich Familien, Eltern und Kinder unterstützen ein harmonisches Familienleben zu führen. Schwerpunkt meiner Tätigkeit sind die Themen Lese-Rechtschreib-Schwäche, Rechenschwäche und Wut bei Kindern.
  4. … ich meine eigene Website erstellt habe. Das konnte ich mir nie vorstellen, dass ich das annähernd hinbekomme.
blonde Frau im blauen Shirt zeigt die Daumen nach oben und freut sich über die selbst erstellte eigene Website
Hurra – meine Website ist online
  1. … ich von Simone Abelmann, die Sketchnotes-Queen eine Zusage für ein Interview erhalten habe.
  2. … ich am 28.Dezember 2021 zum allerersten Mal den Button „Veröffentlichen“ geklickt habe. Damit war mein allererster Blogartikel online.
  3. … ich den Hundeführerschein ablegte. Damit war ein erster Grundstein für den Einsatz als Schulhund und die Prüfung als Therapiebegleithund gelegt.
  4. … ich zusammen mit Addi als Hund-Mensch-Team 2022 die Ausbildung zum Therapiebegleithund in der Hundeschule Katrin Feilcke erfolgreich mit der Prüfung abgeschlossen habe. Hinter uns lagen zwei Jahre langes intensives Training.
  5. … ich mit Addi unsere ersten Hundestunden in der Schule hatten. Die Kinder lieben ihren neuen Schulhund.
Lehrerin mit Schulhund in der Schule
Addi im Einsatz in der Klasse
  1. … ich im Mai 2024 ein Vorhaben aus meiner Kindheit Wirklichkeit wurde. Ich wollte schon immer mal ein eigenes Buch veröffentlichen. Tada, da ist es: „Meine Einschulung: Einzigartig & unvergesslich“.
Mein erstes Buch als Autorin "Meine Einschulung - einzigartig und unvergesslich" ist gekommen. Das Gästebuch zum Selbstgestalten für Gäste und Schulanfänger ist ein  außergewöhnliches Einschulungsgeschenk.
Mein erstes Buch als Autorin „Meine Einschulung – einzigartig und unvergesslich“
  1. … ich innerhalb kürzester Zeit bereits sieben 5-Sterne-Bewertungen auf mein erstes Buch erhalten habe.
  2. … ich erste so tolle Feedbacks als Familien-, Kinder- und Jugendcoach von meinen Coaches erhielt. „Danke für dein Sein und Wirken, liebe Silke.“ „Ich fühle mich viel freier, treffe mich wieder mit meinen Mädels und sorge für eine Me-Zeit.“ „…. trägt jetzt eine Brille und möchte sich freiwillig auf LRS testen lassen. Schule bestimmt nicht mehr unser ganzes Leben.“
  3. … ich meine Schüler der Schule nach der vierten Klasse in einer feierlichen Zeugnisübergabe aus der Türmchenschule verabschiede. In der letzten Veranstaltung fragte mich eine Mutter emotional berührt, wie ich das viermal hintereinander ohne Tränen schaffe. Ich schaffe es nicht ohne Tränen.
Bühne in der Aula mit Blumen zur Verabschiedung der Schüler der vierten Klassen am Ende der Grundschulzeit
Herzlichen Glückwunsch zur Beendigung der Grundschulzeit.
  1. … ich meine Schulanfänger sehr individuell klassenweise einschule. Das bedeutet, dass ich vier Einschulungsfeiern durchführe, viermal meine Rede halte, viermal die Schulanfänger mit einer Geschichte begrüße, um diese Feierstunde BESONDERS werden zu lassen.
  2. … ich meiner Tochter Werte vermittelt habe, wie Vertrauen, Sicherheit, Struktur, Liebe, Familie, die sie heute lebt und ihrer Tochter weiter gibt.

Ich bin stolz darauf, dass

  1. … ich immer wieder offen für neue Techniken wie Plotten, Sublimieren, Lasern bin.
  2. … ich meine ersten Filztaschen völlig unerwartet über meinen Status verkauft habe.
100 Dinge, auf die ich stolz bin; eine Filztasche in grau mit einem wunderschönen zarten Blumenmotiv in hellgrau und schwarz abgesetzten Boden
Eine Filztasche aus meiner Kollektion
  1. … ich mit meinen sublimierten Tassen bereits vielen eine Freude bereiten konnte.
  2. … ich mir das Nähen selbst beigebracht habe. Es begann alles mit ca. 14 Jahren, als ich mir von meinem gesparten Geld eine ganz alte elektrische Kniehebelmaschine kaufte. Später kaufte ich mir von meinem Jugendweihegeld eine gebrauchte Veritas. Ich besorgte mir Fahnenstoff und begann einfache Röcke und Shirts zu nähen. War ich damals stolz darauf!
  3. … ich inzwischen an mehreren Probenähen teilgenommen habe und in vielen Ebooks zu finden bin. Wiederbegonnen habe ich mit dem Nähen von Babykleidung. Inzwischen sind Hosen, Shirts, Kleider, Mäntel, Jacken auch für mich hinzugekommen.
Frau mit rotem Mantel und senfgelben Schal hockt auf dem Rasen
Mein erster selbstgenähter Mantel
  1. … ich mir meinen fast vierzigjährigen Wunsch erfüllte, einmal meine Lieblingstiere Elefanten und Giraffen in Afrika zu sehen. Ich fuhr nach Südafrika. Die Reise ging von Johannesburg in Richtung Kruger Nationalpark, nach Soweto, nach Knysnia bis nach Kapstadt. Auch das Kap der guten Hoffnung und der Besuch des Tafelberges durften nicht fehlen. Highlight waren die Tiere. Ich habe sie wirklich und wahrhaftig mehrfach ganz nahe sehen können. Es wirkte fast wie ein Traum.
Giraffe im Morgengrauen im Kruger Nationalpark
Die Giraffe sah ich als erstes Tier im Kruger Nationalpark. Sie gehört zu meinen Lieblingstieren.
  1. … ich schöne Momente in der Natur genießen kann.
  2. … ich eine Familie habe, die für mich einzigartig ist. Wir halten zusammen und sind füreinander da. Ich liebe euch.
  3. … ich eine sehr verlässliche Freundin habe, die nicht nur in die Glaskugel schauen kann, sondern mir bisher in allen Lebenslagen zur Seite stand und immer für mich da ist.
100 Dinge, auf die ich stolz bin; eine blonde Frau und eine schwarzhaarige gut gelaunt im Wald
Immer wieder schön bei Trixi
  1. … ich bereits als Familiencoach von einem Coache weiter empfohlen wurde.
  2. … ich von Nicole Wonnewelle einen Energieausgleich in der Form einer Tuchmassage erhielt.
  3. … meine Tochter, Laura mich in wichtigen Fragen nach meiner Meinung fragt.
  4. … ich mich zu einer Ausbildung als KinFlex-Therapeutin beim KinFlex-Institut entschieden habe. Oft gibt es in den Familien Herausforderungen mit Konzentration, Ängsten, gibt es Unsicherheiten, werden eigene Erwartungen nicht erfüllt, gibt es Herausforderungen im Familien- und Schulalltag und vieles mehr. Durch KinFlex ist möglich: ein entspanntes Leben zu führen, emotional stabil zu sein, die Motivation anzukurbeln, mit Veränderungen umzugehen, selbstbewusst zu sein, den Focus und die Konzentration zu halten, Gleichgewicht und Koordination zu festigen, Erfolgserlebnisse beim Lesen, Schreiben und Rechnen zu erzielen.
KinFlex Behandlungsunterlagen, rote Bälle, KinFlex Öl-Flasche, Rundstab, Glöckchen
KinFlex Materialien
  1. … meine Enkelin nach einer KinFlex-Behandlung von mir sagte: „Omi, das was du gemacht hast, hat mir wirklich geholfen.“ Ich kann viel besser einschlafen.
  2. … ich stolz auf mein Kollegium bin, welches in schwierigen Zeiten zusammenhält. Gibt es gar keine Möglichkeit mehr, den Unterricht abzusichern, dann finden die Kollegen immer noch wieder eine Lösung.
  3. … ich mein Gewicht schon über 37 Jahre halte.
  4. … ich Salben und Tinkturen selbst herstelle. Meine Enkelin schwört auf die Löwenzahnsalbe und bezeichnet sie als „Omis Zaubersalbe“.
  5. … ich inzwischen drei Bücher veröffentlicht habe: „Meine Einschulung: Einzigartig & unvergesslich“ – Erinnerungen für die Ewigkeit individuell gestaltet; „Denkspiele für Grundschulkinder und Hunde – Gemeinsam schlauer werden“ – Kreativität, Spaß und Lernen mit deinem Hund; „Anton und die magische Mobbing-Abwehr: Geschichten und Tipps für mutige Kinder“ – ein Buch für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren, die lernen möchten, wie sie mutig auftreten, Konflikte friedlich lösen und starke Freundschaften aufbauen können.
Bücher von Silke Schwerdtfeger
Meine Bücher
  1. … ich diesen Blogartikel geschrieben habe.

Diese Liste ist nicht nur eine Sammlung von Errungenschaften, sondern auch eine Reise durch die Höhen und Tiefen meines Lebens. Jeder Punkt steht für eine Erinnerung, eine Erfahrung und einen Moment des Stolzes. Es ist erstaunlich, wie viel man erreicht hat, wenn man einmal zurückblickt. Worauf bist du stolz? Lass dich inspirieren und mach deine eigene Liste!

Beitrag erstellt 98

5 Gedanken zu „100 Dinge, auf die ich stolz bin

  1. Liebe Silke, das hat sich wirklich gelohnt. Ich habe mich in den „zwei Stunden Vorsprung“ ein bisschen wiedererkannt 😉 TikTok steht bei mir auch noch auf der Liste, mal sehen wie sich diese Plattform entwickelt. Auf jeden Fall ist deine Liste echt sehr beeindruckend!
    Liebe Grüße
    Angela

    1. Liebe Angela,
      herzlichen Dank für deine liebevolle Rückmeldung. Da sprichst du was an. Ich kriege teilweise die Krise, was die Social Media – Plattformen betrifft. Ständig verändert sich etwas. Da freue ich mich, wenn mir etwas gelungen ist und dann sieht es beim nächsten Mal wieder ganz anders auf der Plattform aus. Auf TikTok versuche ich mich auch gerade ein wenig.
      Herzliche Grüße
      Silke

  2. Liebe Silke,

    wie schön, dass Du begonnen hast die Liste zu schreiben, obwohl Du zunächst dachtest, dass Du so viele Dinge nicht finden würdest. Was für wunderbare Fotos auch in deinem Artikel zu finden sind. Und die Liste ist voller Mut und Abenteuerlust. Du hast wirklich schon viel gemacht und erlebt. Danke dir, dass Du mitgemacht, so viele besondere Momente geteilt und mich und andere Leser*innen mit durch all die Höhen und Tiefen deiner Erinnerungen genommen hast.

    Liebste Grüße,
    Lorena

    1. Liebe Lorena,

      ich danke dir für die tolle Anregung, die mich inspirierte über mich nachzudenken. Es war erst gar nicht so einfach, auch einmal stolz zu sein. Je mehr mir einfiel, desto leichter fiel es mir und mir kamen immer mehr Dinge in den Sinn, auf die ich wirklich stolz bin. Und ja – ich darf stolz auf mich sein. Danke für dieses gute Gefühl, welches ich durch deine Blogparade erleben durfte.

      Herzliche Grüße
      Silke

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