Bildschirmzeit für Kinder: Tipps von einer Oma und Coach

Gesunde Bildschirmzeit für Kinder: Tipps von einer Oma und Coach

Als Teilnehmerin der Blogparade von Wiebke Schomaker zum Thema „Bildschirmzeit von Kindern – So denke ich darüber“ möchte ich meine Erfahrungen und Gedanken zu diesem wichtigen Thema teilen. Als Lern- und Familiencoach arbeite ich seit Jahren mit Eltern und Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren zusammen. Gleichzeitig bin ich Mutter einer erwachsenen Tochter und Oma einer sechsjährigen Enkelin und eines neugeborenen Enkels. Meine Perspektive auf die Bildschirmzeit für Kinder ist daher eine Mischung aus persönlicher Erfahrung und beruflichem Wissen. Beide Blickwinkel helfen mir, das Thema ganzheitlich zu betrachten und sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen zu sehen, die die digitale Welt für Kinder mit sich bringt.

Bildschirmzeit für Kinder – Ein Blick aus meiner Sicht als Oma und Familiencoach

Als Lern- und Familiencoach arbeite ich seit Jahren mit Eltern und Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren zusammen. Gleichzeitig bin ich Mutter einer erwachsenen Tochter und Oma einer sechsjährigen Enkelin und eines neugeborenen Enkels. Meine Perspektive auf die Bildschirmzeit für Kinder ist daher eine Mischung aus persönlicher Erfahrung und beruflichem Wissen. Beide Blickwinkel helfen mir, das Thema ganzheitlich zu betrachten und sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen zu sehen, die die digitale Welt für Kinder mit sich bringt.

Regeln zur Bildschirmzeit – Selbstkritische Reflexion aus der Familie

In unserer Familie haben wir klare Regeln für die Bildschirmzeit für Kinder. Meine sechsjährige Enkelin darf täglich maximal 30 Minuten altersgerechte Sendungen im Fernsehen schauen. Das Tablet bleibt bei uns ungenutzt, und auch ein Handy besitzt sie noch nicht. Diese Entscheidungen basieren auf meiner beruflichen Erfahrung, dass Kinder eine klare Struktur und feste Grenzen brauchen, um gesund aufzuwachsen. Die begrenzte Bildschirmzeit hilft dabei, die Reizüberflutung zu minimieren und den Fokus auf andere wichtige Aktivitäten wie Spielen, Lesen und kreative Beschäftigungen zu lenken.

Auch für mich als Oma gelten diese Regeln, obwohl es manchmal schwierig ist, da ich mein Handy beruflich oft nutze. Hier muss ich mich regelmäßig selbst hinterfragen. Ich bemühe mich, meine eigene digitale Zeit bewusst zu reduzieren, um meiner Enkelin ein gutes Vorbild zu sein.

Spielen statt Bildschirmzeit für Kinder
Gemeinsames Spielen

Gesunde Entwicklung fördern – Vorbild sein bei der Bildschirmzeit

Unsere Regeln zur Bildschirmzeit für Kinder dienen dazu, die gesunde Entwicklung der Kinder zu fördern. Als Familiencoach weiß ich, dass das Gehirn von Kindern schnellen Schnitten und Reizen in digitalen Inhalten oft nicht gewachsen ist. Deshalb empfehle ich dir, besonders bei kleinen Kindern, auf langsame Sendungen wie „Die Sendung mit der Maus“ zurückzugreifen. Kinder brauchen ausreichend Zeit für freies Spiel, Bewegung und soziale Interaktionen, und digitale Medien sollten diese nicht verdrängen.

Gleichzeitig möchten wir unseren Enkeln zeigen, dass digitale Geräte nur einen Teil des Lebens ausmachen. Stattdessen verbringen wir viel Zeit in der Natur, basteln zusammen oder lesen Bücher. So erleben die Kinder, dass es viele spannende Dinge abseits der Bildschirme gibt.

Wandel im Umgang mit der Bildschirmzeit für Kinder – Von Strenge zur Balance

Mit meiner Tochter war ich damals strenger, was die Bildschirmzeit für Kinder anging. Heute, als Oma, bin ich etwas flexibler, aber immer noch wachsam. Die Regeln haben sich im Laufe der Zeit angepasst, weil ich erkannt habe, dass ein starrer Umgang nicht immer der beste Weg ist. Als Coach habe ich gelernt, dass es wichtig ist, mit den Kindern im Gespräch zu bleiben und Regeln gemeinsam zu entwickeln, die zu ihrem Alter und Entwicklungsstand passen.

Ein Beispiel aus meiner Arbeit als Familiencoach: Eine Familie kam zu mir, weil ihr Sohn ständig Streit über die Bildschirmzeit hatte. Statt immer neue Verbote auszusprechen, haben wir gemeinsam einen Plan erstellt, bei dem das Kind selbst entscheiden konnte, wann es seine Bildschirmzeit nutzt. Nach einigen Wochen reflektierten wir zusammen, was gut funktionierte und was nicht, und passten die Regeln entsprechend an. Diese Herangehensweise stärkt das Vertrauen und fördert die Eigenverantwortung des Kindes.

Gemeinsame Zeit statt Bildschirmzeit für Kinder
Gemeinsame Zeit

Praktische Tipps zur Mediennutzung – Beispiele aus meiner Arbeit als Familiencoach

In meiner Arbeit als Familiencoach erlebe ich oft, dass ständige Aufforderungen wie „Leg das Handy weg!“ bei Jugendlichen nicht zum gewünschten Erfolg führen. Diese Ermahnungen können das Gefühl vermitteln, dass dein Kind nicht in Ordnung ist, so wie es ist. Stattdessen empfehle ich dir, gemeinsam mit deinen Kindern medienfreie Zonen und Zeiten festzulegen, zum Beispiel beim Essen oder vor dem Schlafengehen.

Ein weiteres Beispiel ist das Bindungsverhalten: Ich sehe oft, wie Eltern beim Stillen oder Kinderwagenschieben am Handy sind. Dies kann das Bindungsverhalten negativ beeinflussen, weil das Baby die volle Aufmerksamkeit der Mutter braucht. Eine einfache Regel, die ich empfehle, ist, das Handy während dieser Zeit bewusst wegzulegen und die Verbindung zu deinem Kind zu stärken.

Warum ein Handyverbot bei der Bildschirmzeit für Kinder mehr schadet als nutzt

Ein komplettes Handyverbot führt oft dazu, dass Kinder und Jugendliche lernen, ihre Eltern auszutricksen und zu lügen, um dennoch an ihr Gerät zu kommen. Das Vertrauensverhältnis zwischen dir und deinem Kind kann darunter leiden. Zudem lernt dein Kind nicht, sich selbst zu reglementieren, was jedoch eine wichtige Fähigkeit im Umgang mit digitalen Medien ist.

Statt eines Verbots ist es hilfreicher, gemeinsam Regeln aufzustellen, die für beide Seiten akzeptabel sind. Ein Beispiel: Ihr könnt eine Vereinbarung treffen, dass das Handy während der Schulwoche nur für Hausaufgaben und maximal 30 Minuten Freizeitnutzung pro Tag genutzt wird. Am Wochenende kann die Zeit flexibel angepasst werden. Diese Herangehensweise zeigt deinem Kind, dass es dir um seine Entwicklung geht und nicht darum, es zu bestrafen oder zu kontrollieren.

Konflikte bei der Bildschirmzeit für Kinder konstruktiv lösen

Statt ständig zu sagen „Bist du schon wieder am Handy?“, solltest du mit deinem Kind gemeinsam Regeln zur Bildschirmzeit für Kinder aufstellen. Eine „handfreie Zone“ für die ganze Familie kann helfen, die Medienzeit bewusst zu reduzieren. Erkläre deinem Kind, warum du das Handy nutzt, und sei ehrlich, wenn du selbst Schwierigkeiten hast, Regeln einzuhalten. Mach aus dem Medienkonsum eine gemeinsame Herausforderung – zum Beispiel eine „Challenge“, wer es länger schafft, ohne Handy auszukommen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, den Kindern bewusst zu machen, wofür das Handy genutzt wird. Erkläre deinem Kind, dass du damit Einkaufslisten erstellst, Termine organisierst oder den Wetterbericht checkst. Auf diese Weise versteht dein Kind, dass das Handy nicht nur ein Spielzeug ist, sondern auch ein praktisches Werkzeug.

Fazit – Ein ausgewogener Umgang mit Bildschirmzeit für Kinder für die ganze Familie

Als Coach und Oma sehe ich die Notwendigkeit, Bildschirmzeit für Kinder klar zu reglementieren, ohne dabei die Flexibilität aus den Augen zu verlieren. Der Schlüssel liegt darin, einen offenen Dialog zu führen, Vorbild zu sein und gemeinsam mit den Kindern gesunde Mediengewohnheiten zu entwickeln. Beginne heute, deinen eigenen Medienkonsum zu reflektieren, und mache kleine, aber bedeutende Schritte, um eine gesunde Balance für deine Familie zu schaffen.

Eigene Bildschirmzeit kritisch überdenken
Eigene Bildschirmzeit kritisch überdenken

Gestalte die Bildschirmzeit für Kinder aktiv mit – Deine nächsten Schritte

Liebe Eltern, überdenkt gemeinsam mit euren Kindern die Regeln zur Bildschirmzeit für Kinder. Nutzt die Gelegenheit, eine gesunde Balance zwischen digitalen Medien und anderen wichtigen Lebensbereichen zu finden. Lasst uns gemeinsam die Mediennutzung so gestalten, dass sie für die ganze Familie förderlich ist!

Möchtest du ein Coaching zu diesem Thema buchen oder ein kostenfreies Erstgespräch, dann schreibe mir eine Mail:

silkeschwerdtfeger@sorgloslernen.de

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