In meiner Arbeit als Lern- und Familiencoach habe ich lange Zeit vor allem die Kinder unterstützt. Ich wollte ihnen helfen, besser zu lernen, ihre Ängste zu überwinden und sicherer in der Schule zu werden. Doch immer wieder habe ich bemerkt, dass die Fortschritte oft nur kurz anhielten, wenn die Eltern nicht einbezogen wurden. Denn die Lösungen liegen oft bei den Eltern. Kinder spiegeln nämlich oft das Verhalten der Eltern wider oder leben unbewusst etwas stellvertretend für sie aus. So entschied ich, meine Arbeit zu verändern und stärker mit den Eltern zusammenzuarbeiten. Warum ich als Lern- und Familiencoach mit den Eltern arbeite, wurde ein echter Wendepunkt für viele Familien, mit denen ich arbeite.
Geprägt hat mich dabei besonders meine Ausbildung bei Kira Liebmann in der Akademie für Familiencoaching sowie in der Akademie für ganzheitliches Kinder- und Jugendcoaching. Diese Ausbildung hat mir gezeigt, wie wichtig die Elternarbeit für den Erfolg der Kinder ist.
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Warum Kinder die Gefühle ihrer Eltern spiegeln – und wie ich als Familiencoach helfe
Ein konkretes Beispiel, das mir immer wieder begegnet, ist, dass Kinder oft die Gefühle ihrer Eltern übernehmen. Da war zum Beispiel ein Junge, der ständig wütend wurde und schon bei den kleinsten Dingen ausrastete. Seine Mutter fühlte sich total hilflos und wusste nicht, was sie tun sollte. Erst als wir in unseren Gesprächen genauer hinschauten, wurde klar, dass die Mutter selbst oft das Gefühl hatte, die Kontrolle zu verlieren. Diese Hilflosigkeit spürte der Junge – und reagierte darauf mit Wut. Warum ich als Lern- und Familiencoach mit den Eltern arbeite, wurde in diesem Fall deutlich: Als die Mutter anfing, sich wieder stärker zu fühlen und zu verstehen, dass sie mehr Einfluss auf die Situation hat, wurde auch der Junge ruhiger. Er fühlte sich sicherer, weil seine Mama sich sicherer fühlte.
Eltern prägen das Verhalten ihrer Kinder – ein Grund, warum ich mit ihnen arbeite
Ein weiteres Beispiel ist ein Mädchen, das Schwierigkeiten in der Schule hatte. Ihre Eltern, beide beruflich sehr erfolgreich, stellten hohe Anforderungen an sich selbst. – Ohne es zu merken wurden diese Ansprüche auch an ihre Tochter übertragen. Das Mädchen fühlte sich ständig unter Druck, alles perfekt machen zu müssen, was sie oft blockierte. Sie hatte Angst, Fehler zu machen und traute sich gar nichts mehr zu.
Als die Eltern erkannten, wie stark ihre eigenen Erwartungen auf die Tochter wirkten, ließen sie mehr Lockerheit zu. Plötzlich zeigte das Mädchen nicht nur mehr Selbstvertrauen, sondern ihre Noten verbesserten sich auch, weil sie sich mehr zutraute und weniger Angst vor Fehlern hatte.
Warum ich als Lern- und Familiencoach mit den Eltern arbeite, wird auch hier deutlich: Es sind oft die Erwartungen der Eltern, die die Kinder stark beeinflussen.
Ein stabiles Umfeld schafft Erfolg – warum ich als Familiencoach auch mit Eltern arbeite
Auch ein weiteres Beispiel zeigt, wie wichtig das familiäre Umfeld ist. Ein Junge, der sich kaum konzentrieren konnte, zeigte im Coaching zunächst Fortschritte. Doch immer wieder fiel er zurück in alte Muster. Als wir gemeinsam die Familie genauer betrachteten, wurde klar, dass es bei den Eltern viele Unstimmigkeiten und Unklarheiten im Alltag gab. Diese Unruhe spiegelte der Junge in seinem Verhalten wider. Nachdem wir zusammen einfache Strukturen und Rituale für den Alltag entwickelt hatten, konnte sich der Junge viel besser konzentrieren, weil er sich in einem stabileren Umfeld wiederfand. Die positive Veränderung war sofort spürbar – nicht nur bei ihm, sondern in der ganzen Familie.
Eltern als Schlüssel zur Veränderung – so arbeite ich als Lern- und Familiencoach mit ihnen
Durch diese Beispiele aus meiner Arbeit sehe ich immer wieder, dass die Eltern der Schlüssel sind, wenn es um die Veränderung von Verhaltensweisen bei den Kindern geht. Wenn Eltern lernen, ihre eigenen Gefühle besser zu verstehen und bewusster mit ihnen umzugehen, dann spiegeln das die Kinder wider. Sie reagieren auf die innere Stärke und Klarheit der Eltern. Für mich ist es deshalb ganz wichtig geworden, nicht nur mit den Kindern zu arbeiten, sondern auch die Eltern zu unterstützen. Nur so können wir gemeinsam dafür sorgen, dass sich wirklich etwas ändert – und zwar dauerhaft.
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