Hundetraining, Entspannung, das sind zwei Worte, die mein Leben nachhaltig verändert haben. Es war ein Augenblick, der mir die Augen geöffnet hat. Es waren ein Blick, ein Atemzug und ein leises „Du zuerst.“ – gesagt ohne Worte, nur durch die Augen meines Hundes. Seitdem ist vieles anders. Es ist strukturierter, tiefer, ruhiger.
Ilke Paul hat mit ihrer Blogparade „Diese Gewohnheit hat mein Leben verändert“ genau diesen Punkt in mir berührt. Denn manchmal sind es nicht die großen Veränderungen, sondern die kleinen Rituale, die alles in Bewegung bringen. Meine veränderten Gewohnheiten heißen: Hundetraining und Entspannung, darum trainiere ich täglich mit meinem Therapiehund Addi.
Der Schulalltag ist laut – ich war es auch
Als Schulleiterin, Lerncoach und Mutter ist mein Alltag laut, voll und von vielen Entscheidungen geprägt. Ich liebe, was ich tue. Und doch gab es eine Zeit, da wurde mir alles zu viel.
Ich merkte es erst an kleinen Dingen: Mein Kopf summte auch spätabends noch von Gesprächen, ich war schnell gereizt, schlief schlecht, fühlte mich erschöpft, aber nicht müde genug, um auszuruhen. Ich funktionierte, aber ich lebte nicht mit mir im Einklang.
Wie Addi mir gezeigt hat, was ich wirklich brauche
Dann kam Addi, ein Bolonka Zwetna mit einem feinen Gespür für Menschen – mein Seelentröster, Co-Coach, Schulhund. Seine Ausbildung zum Therapiehund war eine intensive gemeinsame Reise. Ich lernte, ihn zu lesen und dabei begann ich, auch mich wieder wahrzunehmen.
Eines Nachmittags, während einer Trainingseinheit, stand Addi vor mir: still, Präsenz pur, kein Bellen, kein Drängen – nur sein Blick: ruhig, aufmerksam, zugewandt. Du bist dran. In diesem Moment entschied ich: Wir trainieren ab jetzt täglich, nicht nur für ihn, sondern für mich.

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Hundetraining, Entspannung – wie eine Stunde mein Leben verändert
Hundetraining, Entspannung ist seitdem ein fester Teil meines Tages: eine Stunde Hundetraining, jeden Nachmittag, denn es gibt keine Ausnahme, kein Ausreden. In dieser Zeit zählt nur eines, die Verbindung zu Addi, darum gibt es kein Handy, keinen Schulplan und kein Multitasking.
Wir trainieren Kommandos, Koordination, Tricks und Konzentration. Ich muss bei mir sein, damit er bei sich sein kann. Unsere Energie synchronisiert sich. Ich spüre Ruhe, Freude, Fokussierung. Hundetraining Entspannung ist nicht nur ein schönes Nebeneinander, sondern auch mein persönlicher Reset-Knopf.

Hundetraining, Entspannung – das hat sich in mir und um mich herum verändert
Seit dieser Erkenntnis hat sich mein ganzes Lebensgefühl verändert. Ich bin ausgeglichener, ruhiger und klarer. Ich reagiere gelassener, spreche bewusster und denke strukturierter. Und ich spüre: Diese Veränderung wirkt über mich hinaus.
Eltern in meinen Coachings sagen oft: „Sie sind so ruhig – das wirkt direkt auf mein Kind.“ Kolleg*innen bemerken: „Seit Addi da ist, bist du noch klarer.“ Und Kinder? Sie spüren sowieso alles. Ein kleiner Hund verändert große Welten.
Tiergestützte Pädagogik berührt Kinderherzen
Addi ist nicht nur mein Ruhepol – er ist auch im Unterricht und im Coaching aktiv. Und jedes Mal, wenn er einen Raum betritt, geschieht etwas Magisches.
Ein Mädchen mit Trennungsangst durfte Addi bei sich liegen haben. Sie blieb das erste Mal ohne Weinen im Klassenraum. Ein Junge mit großer Wut lernte, ruhig zu atmen, wenn er Addi streicheln durfte. Er sagte einmal zu mir: „Ich will so ruhig werden wie er.“
Tiergestützte Pädagogik wirkt, weil Tiere nicht bewerten. Sie begegnen ihrem Gegenüber auf Augenhöhe, in Stille und mit Respekt. Kinder fühlen sich angenommen. Sie lernen durch Nähe, was keine Worte je erreichen könnten.

Was du mitnehmen kannst – Tipps für deine eigene Gewohnheit
Vielleicht hast du keinen Therapiehund, aber du brauchst auch keinen, um dir ein kleines, heilsames Ritual zu schaffen. Gerade im Familienalltag mit Grundschulkindern können neue Gewohnheiten viel bewirken. Hier sind meine Tipps:
🌱 5 Schritte, um eine neue Gewohnheit zu etablieren
- Wähle eine einfache, klare Handlung.
Zum Beispiel: Jeden Abend 3 Minuten gemeinsam mit deinem Kind ruhig atmen mit einem Kuscheltier auf dem Bauch, das sich beim Atmen hebt und senkt. - Verbinde sie mit einem festen Zeitpunkt.
Immer nach dem Zähneputzen oder nach der Gute-Nacht-Geschichte. - Starte klein.
2–5 Minuten täglich reichen völlig, die Hauptsache regelmäßig. - Bleib dran – auch wenn’s mal holpert.
Gewohnheiten müssen nicht perfekt sein. Sie dürfen menschlich sein. - Feiere kleine Erfolge.
Vielleicht mit einem „Mutstein“, einem Lächeln oder einem kurzen Tanz durchs Wohnzimmer.
💡 Ideen für Eltern-Kind-Routinen mit Wirkung
- „Stille Minute“ nach der Schule – setzt euch, sagt nichts, haltet euch an den Händen.
- „Was war heute schön?“ – fragt euch jeden Abend nach einem guten Moment.
- „Gemeinsames Tiere beobachten“ – draußen einen Vogel, Hund oder Käfer beobachten – und einfach nur schauen, staunen, still sein.
Das bleibt – ich möchte nicht mehr zurück vom Hundetraining, Entspannung
Was als Trainingsroutine für einen Therapiehund begann, ist heute mein täglicher Anker, mein persönliches Zur-Ruhe-Kommen. Ich bin mir sicher, ohne diese Gewohnheit hätte ich vieles verpasst – vor allem mich selbst.
Ich wünsche jedem Menschen – besonders Eltern – eine solche Gewohnheit, einen Moment am Tag, der nicht funktioniert, sondern erfüllt. In meinem Fall ist es Hundetraining Entspannung. Es hat mein Leben verändert: ganz leise, ganz liebevoll, ganz nachhaltig.

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📝 Welche Gewohnheit hat dein Leben verändert? Schreibe gerne in die Kommentare, wie du deine Gewohnheit in deinen Alltag integriert hast.