Systemische Familienaufstellung ist eine Methode, um versteckte Dynamiken innerhalb einer Familie sichtbar zu machen. Sie hilft dabei, ungelöste Konflikte, belastende Verhaltensmuster oder Rollenmissverständnisse zu erkennen und aufzulösen. Entwickelt wurde die Methode von Bert Hellinger und weiterentwickelt durch Coaches wie Kira Liebmann, die sie für die Arbeit mit Familien, Eltern und Kindern angepasst hat. Ziel ist es, die familiären Beziehungen zu harmonisieren, damit jedes Familienmitglied, besonders Kinder, in ihrer persönlichen und schulischen Entwicklung unterstützt wird.
Möchtest du herausfinden, wie eine systemische Familienaufstellung deiner Familie helfen kann? Buche jetzt deinen kostenlosen Kennenlerncall mit mir!
Wann brauchen wir eine systemische Familienaufstellung?
Eine systemische Familienaufstellung ist besonders sinnvoll, wenn:
- dein Kind Schwierigkeiten beim Lernen hat, die sich nicht allein durch übliches Training oder Nachhilfe lösen lassen.
- es in der Familie wiederkehrende Konflikte gibt, die sich auf das Verhalten oder die Leistungen deines Kindes auswirken.
- du das Gefühl hast, dass dein Kind übermäßig Verantwortung übernimmt, beispielsweise für die Gefühle oder Probleme der Eltern.
- dein Kind oft ängstlich, wütend oder überfordert wirkt, ohne dass es dafür eine offensichtliche Ursache gibt.
Was steckt hinter Lenas Schulschwierigkeiten?
Ein Beispiel aus meiner Praxis: Lena, 9 Jahre alt, hatte große Schwierigkeiten in der Schule. Sie war schnell abgelenkt, hatte Angst vor Klassenarbeiten und wirkte oft überfordert. Ihre Mutter berichtete, dass Lena nachts nicht gut schlief und immer wieder klagte, sie sei „nicht gut genug“.
Während der Aufstellung stellte sich heraus, dass Lena unbewusst die Rolle des „Friedensstifters“ in der Familie übernommen hatte. Ihre Eltern hatten sich vor Jahren getrennt, und Lena bemühte sich, beide Seiten gleichermaßen zufriedenzustellen. Diese emotionale Last blockierte ihre Konzentration und Leistungsfähigkeit in der Schule. Durch die Aufstellung konnten wir dieses Muster lösen und Lena entlasten. Bereits wenige Wochen später war sie selbstbewusster und entspannter.
Wie funktioniert eine systemische Familienaufstellung?
In einer Aufstellung werden die Familienmitglieder und deren Beziehungen zueinander symbolisch durch Stellvertreter dargestellt. Diese können reale Personen, Figuren oder sogar Bodenanker sein. Dabei werden die „unsichtbaren“ Beziehungsdynamiken innerhalb des Systems sichtbar.
Als ausgebildete Lern- und Familiencoach leite ich dich und dein Kind durch diesen Prozess. Gemeinsam identifizieren wir hinderliche Muster und finden neue Wege, um das Familiengleichgewicht wiederherzustellen. Die Aufstellung bietet deinem Kind die Möglichkeit, sich von inneren Blockaden zu lösen und sich besser auf das Lernen zu konzentrieren.
Was steckt hinter den plötzlichen Matheproblemen von Max?
Ein weiteres Beispiel aus meiner Praxis: Max, 12 Jahre alt, kam zu mir, weil er in Mathe plötzlich schlechte Noten schrieb. Seine Eltern konnten sich das nicht erklären, da Max zuvor immer gut war.
In der Aufstellung zeigte sich, dass Max unbewusst das „Schulversagen“ seines Großvaters übernommen hatte. Der Großvater war in seiner Jugend als „Versager“ abgestempelt worden und hatte diese Geschichte nie verarbeitet. Max fühlte sich diesem Schicksal verpflichtet, ohne es zu wissen. Nach der Aufstellung konnte er diese Last ablegen – und sein Matheproblem löste sich fast von allein.
Was ist der Unterschied zwischen systemischer Familienaufstellung und klassischem Lerncoaching?
Während sich das klassische Lerncoaching direkt auf schulische Inhalte und Lernstrategien konzentriert, geht die systemische Familienaufstellung tiefer. Sie untersucht die Hintergründe von Lernblockaden und Verhaltensmustern und betrachtet dabei das Kind im Kontext seiner Familie. Oft zeigt sich, dass Probleme nicht nur mit der Schule zusammenhängen, sondern mit unbewussten Belastungen aus der Familie. Beide Ansätze können sich ergänzen, indem sie unterschiedliche Ebenen ansprechen: das Individuum und das Familiensystem.
Beispiel: Lisa, 10 Jahre, kam zunächst ins Lerncoaching, weil sie sich schwer konzentrieren konnte. Doch schnell wurde klar, dass sie unbewusst die emotionale Last ihrer Mutter trug, die mit einer früheren Fehlgeburt zu kämpfen hatte. Erst durch die Familienaufstellung konnte Lisa diese Belastung loslassen und sich endlich auf ihre Aufgaben konzentrieren.
Für wen macht eine systemische Familienaufstellung Sinn?
Eine Familienaufstellung kann helfen, wenn:
- dein Kind in der Schule auffällig ist, etwa durch mangelnde Konzentration, ängstliches Verhalten oder plötzlichen Leistungsabfall.
- du als Elternteil das Gefühl hast, in alten Konflikten festzustecken, die dein Kind belasten könnten.
- ihr als Familie eine neue Dynamik finden möchtet, beispielsweise nach einer Trennung, einem Umzug oder dem Verlust eines geliebten Menschen.
- ihr euch wünscht, mehr Harmonie und gegenseitiges Verständnis in den Alltag zu bringen.
Wie viel kostet eine systemische Familienaufstellung?
Die Kosten für eine Familienaufstellung variieren je nach Dauer und Art der Sitzung. Bei mir kostet eine Einzelsitzung 120 Euro. Wenn du dir unsicher bist, ob die Methode das Richtige für euch ist, lade ich dich herzlich zu einem kostenlosen Kennenlerngespräch ein. Gemeinsam finden wir heraus, welcher Weg der beste für dich und dein Kind ist.
Neugierig geworden? Vereinbare jetzt einen kostenlosen Kennenlerncall!
Die systemische Familienaufstellung ist ein kraftvolles Werkzeug, das euch helfen kann, alte Muster loszulassen und neue Energie fürs Lernen und die Familienharmonie zu gewinnen. Probiert es aus – ich freue mich darauf, euch zu begleiten!