EMDR bei Zwängen und Ängsten: Mehr Freiheit und Sicherheit für dein Kind

Manchmal beginnt es mit Kleinigkeiten. Ein Kind weigert sich, ohne das Lieblingskuscheltier ins Bett zu gehen oder es muss immer wieder nachfragen: „Hast du die Tür abgeschlossen?“ „Ist das Licht aus?“, obwohl es die Antwort längst kennt. Manche Kinder entwickeln Rituale, die sie streng befolgen müssen, sonst fühlen sie sich unsicher. Andere fürchten sich vor Tieren, Dunkelheit oder davor, Fehler zu machen.

Für Eltern ist das oft schwer auszuhalten. Sie schwanken zwischen Geduld, Hilflosigkeit und Frustration. Der Alltag wird zur Belastungsprobe, wenn Zwänge und Ängste das Handeln bestimmen.

Hier kann EMDR bei Zwängen und Ängsten eine wertvolle Unterstützung sein. Diese Methode ermöglicht Kindern, belastende Gefühle neu zu verarbeiten und einen Weg aus den gedanklichen Schleifen zu finden.

👉 Wenn du das Gefühl hast, dass Zwänge oder Ängste deinen Alltag oder den deines Kindes bestimmen, dann nutze die Möglichkeit zu einem kostenfreien Erstgespräch mit mir. Gemeinsam schauen wir, wie EMDR helfen kann.

Was steckt hinter Zwängen und Ängsten bei Kindern?

Zwänge und Ängste entstehen oft, wenn Erlebnisse oder Gefühle nicht ausreichend verarbeitet wurden. Das Gehirn speichert bestimmte Situationen als Gefahr ab, auch wenn objektiv keine Bedrohung besteht. Kinder erleben die Angst oder den Zwang dadurch immer wieder neu.

Beispiele:

  • Ein Kind hatte einmal eine Panikattacke in der Schule und fürchtet sich nun täglich vor Unterrichtsbeginn.
  • Eine kleine Bemerkung über Schmutz führt dazu, dass das Kind ständig die Hände waschen muss.
  • Ein Tierbiss oder ein lautes Bellen reicht, damit die Angst vor Hunden übermächtig wird.

Für das Kind fühlt sich diese Angst real an – unabhängig davon, ob andere sie nachvollziehen können.

EMDR bei Angst und Zwängen; Kind vor schwarzem Hintergrund hält die Hände vor das Gesicht
Ängste und Zwänge dürfen weichen

Wie EMDR bei Zwängen und Ängsten wirkt

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Während einer Sitzung erinnert sich das Kind an eine belastende Situation oder ein Gefühl, das damit verbunden ist. Gleichzeitig werden beide Gehirnhälften durch Augenbewegungen oder andere bilaterale Reize stimuliert.

Das Gehirn kann die Erfahrung dadurch neu einordnen. Statt lähmender Angst entsteht Schritt für Schritt das Gefühl: „Ich bin sicher.“, oder „Ich schaffe das.“ Zwänge verlieren ihre Macht, und Ängste verlieren ihre Intensität.

Aus meiner Arbeit mit Familien

Ein zehnjähriger Junge, den ich begleitete, konnte abends kaum einschlafen. Er kontrollierte mehrfach die Haustür und lief so lange durch die Wohnung, bis er sich sicher fühlte. Für seine Eltern war das zermürbend, da es oft bis spät in die Nacht dauerte.

Mit EMDR konnten wir an der Situation arbeiten, in der er einmal eingeschlossen war und große Angst verspürte. Während der Sitzung wurde diese Erinnerung durch die bilaterale Stimulation neu verarbeitet. Schon nach wenigen Terminen war das Kontrollverhalten spürbar schwächer. Schließlich schlief er ohne die endlosen Rituale ein. Seine Mutter sagte später: „Wir haben endlich wieder ruhige Abende.“

Warum EMDR so hilfreich ist

Tiefe Verarbeitung

Das Problem wird nicht oberflächlich angegangen, sondern dort, wo es entstanden ist – in den gespeicherten Erinnerungen.

Spürbare Veränderungen

Viele Kinder erleben bereits nach wenigen Sitzungen, dass sich Zwänge oder Ängste verringern.

Vielseitig einsetzbar

EMDR bei Zwängen und Ängsten kann bei kleinen Ritualen ebenso wie bei großen Sorgen helfen.

Entlastung für die ganze Familie

Wenn die Belastung des Kindes sinkt, kehrt auch für Eltern mehr Ruhe und Gelassenheit zurück.

EMDR bei Zwängen und Ängsten: Kinderfüße stehen auf einem Baumstamm
Der Knoten kann gelöst werden.

Was du als Elternteil tun kannst

Vielleicht erlebst du, dass dein Kind mit seinen Ängsten ringt oder sich in Zwangsritualen verliert. Du hast schon vieles versucht, von beruhigenden Worten bis hin zu strenger Konsequenz – doch es scheint nicht besser zu werden.

Der wichtigste Schritt ist, die Gefühle deines Kindes ernst zu nehmen. Was nach außen klein wirkt, ist für dein Kind riesig. Mit EMDR bei Zwängen und Ängsten gibt es eine Möglichkeit, diese Last zu erleichtern.

Stell dir vor, dein Kind könnte wieder unbeschwert einschlafen oder angstfrei in die Schule gehen. Diese Entlastung verändert nicht nur dein Kind, sondern auch euer Familienleben.

👉 Wenn du spürst, dass es Zeit ist, neue Wege zu gehen, dann vereinbare ein kostenfreies Erstgespräch mit mir. Wir finden gemeinsam heraus, wie EMDR deinem Kind helfen kann.

Fazit: EMDR schenkt Freiheit von Zwängen und Ängsten

Zwänge und Ängste sind keine Phase, die man einfach aussitzen sollte. Sie sind Signale, dass Erfahrungen noch nicht verarbeitet wurden. Mit EMDR bei Zwängen und Ängsten lassen sich diese Blockaden lösen.

Kinder gewinnen mehr Freiheit und Sicherheit im Alltag. Eltern spüren die Entlastung, wenn die ständigen Schleifen von Angst und Zwang nachlassen. Und die ganze Familie findet zurück zu mehr Gelassenheit und Freude.

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